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Eveline Schicker
GEDICHTE
GEDICHTE von Eveline Schicker-Figura (Auswahl)

Schickerias Zahlen-Karussell 2016
Zu Lauras Geburtstag

Schon seit Oktober, heiß und würzig,

ist Marco Schicker vierundfürzig !

 

Laurettchen zieht prompt nach,

das weiß ich, und wird heute dreiunddreißig !

 

Schon doppelt so alt, das rächt sich,

wird Mutter heuer sexundsechzig !

 

Vater sichert bald den Sieg sich,

schießt den Vogel ab mit siebzig!

 

Diese Zahlenkarussell dreht sich

hurtiger und schnell.

 

Ist nicht an Alkohol gekobbelt,

wir seh`n die Zahlen trotzdem doppelt.

 

Die Welt verrückt geworden scheint,

Dummheit regiert bis alles weint:

 

Die Lebensalter steigen an,

dass man es nicht mehr glauben kann.

 

Und bei achtundachtzig, „bumm“,

kippt die Zahl tatsächlich um:

 

sieht dann aus wie zweimal unendlich:

Das soll heißen: wir leben ständig

 

und wirken, lachen, singen und reisen,

sparen nicht viel, obwohl wir fleißig.

 

Noch viele Jahrzehnte kämmt Laura ihr Haar,

bleibt drin hängen manch Prinz dann sogar.

 

Soll schöne Momente glücklich auskosten,

wozu wir ihr alle herzlichst zuprosten !

Mit besten Wünschen von Mutti und Vati am 21.2.2016.



Zu Christians Geburtstag

 

Kurz nach den Silvesterknallern

steht Wien schon wieder Kopf,

Aus Lautsprechern hört mans hallern,

Geburtstag hat der „Knopf“.


Dabei wächst der Chrisi jeden Tag

`nen halben Meter weiter.

In der Schul`gehts Schlag auf Schlag-

wird täglich dort gescheiter.


Und was er alles sonst noch treibt

von Montagfrüh bis weekend,

viel Spaß dabei und Freude bleibt,

mit Gitarre und dem Fußballhemd!


Drum wünschen wir aus Annaberg

dem Chrisi alles Gute!

Viel Kraft fürs neue Schule-Werk

und djed morosz-ohne Rute“!


Viel Grüße auch für Lena und Marek

von Evi, Laura und Goschi


Annaberg, 6.1.2014

 

 

 

Dirk zum Geburtstag

 

 

Wenn ein  Geiger Geburtstag hat,

 

dann guckt er in ein Glas.

 

Obwohl er spielt gekonnt vom Blatt,

 

macht´s  heute keinen Spaß.

 

 

Drum gratulieren jetzt  Freunde viel 

 

zu seinem neuen Jahr.

 

Denken an sein schönen Spiel,

 

auch ´s  Publikum sogar!

 

 

Hundert Jahre soll er leben,

 

in Weihnachtsbergen und Osterschnee

 

gibt es viel Künstlerisches zu bewegen.

 

trotz Stöhnen  und Herjeminee.

 

 

Am Wagner-Abend werd`n wir toben,

 

mit Verdi wankt St. Annen gar.

 

Jede Zeitung wird Dich loben

 

und ferdsch isses Spielzeitjahr.                          

 Herzlichste Umarmung von Evi und Gotthard Schicker

und

Max Liebermann gratuliert auch:

„Kunst kommt von `Können`. Wenn es von `Wollen`käme, würde es ja `Wunst`heißen!“


 

Heidr u n - 66 nun!


Mein Gott, ist die Zeit vergangen,

Krieges Schrecken war`n vorbei.

Ein neuer Vater ist`s geworden,

der hörte Heidis Lustgeschrei.


Ihre Mutti, hübsch gewachsen,

freut sich übers Mägdelein.

Sie stand grade auf den Haxen,

wollt auch gleich bewundert sein.


Doch schon in der Pubertät-

Woodstock-Reise war noch nicht in!

hat sie als Talent gebläägt,

zu der Klampfe mit Gewinn.


Die Stimme wurde gut trainiert

als Sonder-Pädo in Heim und Kita.

Gesungen, gebastelt, geheult und campiert,

so werden richtige Menschen gekürt.


Bis heute treibts die rege Mutter

nach Mann und zwei geratnen Gungen,

unverwüstlich, es flutscht wie Butter-

Unfug mit dem Enkel-Jungen.


Doch endlich ist das Wetter schön,

zu sitzen auf der Haus-Terrasse.

Kann sie feiern an Pöhlbergshöh`n,

dass es hört die ganze Gasse!


Alle, die das mit Dir tun,

liebes frohes Menschenkind,

mögen Dich, verrücktes Huhn!

Und trinken leer das Glas geschwind.


Im Juli sich die Fest jagen,

Löwen hinter Krebsen her.

Das Leben ist doch zu ertragen,

und feiern doch nicht allzu schwer.


Das meinen heute wie auch gestern

die Krebsin Evi und der Sänger,

gratulieren Dir, oh, Schwester-

 

um Dir ist es uns nicht bänger! (so schön bleede!)

 

Erzgebirgischer Hochzeitswurm

für N a d j a und C h r i s t i a n

 

Hat doch der Schmiedels zweiter schönster Sohn

endlich bekommen seinen Lohn!

Verfing sich in den Armen,

gänzlich ohn` all Erbarmen,


einer selbstbewussten Holden

von allen, die ihn sonst noch wollten!

Gekuppelt hat die Arbeitswelt,

wo man sich meistens auch gesellt.


Vielleicht hat Nadja mitbekommen,

dass Christian nicht so sehr versonnen,

sondern auf die Tat versessen,

wenn man sich traf bei gutem Essen.


Zupackend bei Wein und Gesang

lässt es sich leben gefühlvoll und lang.

Auch hat er Seelenkunst studiert,

deswegen ist man schon zu Viert!


Jubeln Großmama und Opas,

die Enkel toben auf den Sofas,

im Gartengras und auf der Schaukel

haun sie so richtig auf die Paukel.


Die Eltern haben keine Pause.

Sie werkeln fleißig an `nem Hause,

das grade abzugeben war,

in Annaberg am Pöhlberg – klar!




Einreißen, rausrupfen, bauen und hämmern,

weißen, fliesen, streichen, dämmen.

Vieles ist hier noch zu kacheln,

bevor ein Grill ist anzufacheln.


Dazwischen in Jahres schönster Zeit

wedelt in Chemnitz ein Hochzeitskleid.

Im Juni, am Freitag, dem 13. gar,

im 2014. Jahr.


Mag es gelingen, „Was Ihr wollt!“

Hymenäus sei Euch hold

und auch der ewige Friede-

allen zu Liebe!



Das wünschen wir an diesem Tage,

der auch für Heidi/Hanjo keine Plage,

vor 44 Jahren geworden-

bei den süßesten Hochzeitstorten!


Allen Gästen nun ein Prost

mit diesem langen, schrägen Toast-

von den Freunden der Familie,

Eure Evi, Gotthard und Laurine.


 

 

Das neie Greifenstaa-Lied

 

(auf Deutsch für Fortgeschrittene)

frei nach Arthur Schramm und Efigura

 

Steil raang de Staa zun Himmel nauf,

friedlich von Wald umgaabn.

Tief drinne steht e Gastwirtschaft,

dass mer net kimmt ums Laabn.


E Waldnaturtheater aah

reiht sich dr Landschaft ei;

do werd gesunge un gespielt,

vu schlimmen Raibern fei!


Drnaam, glei hinnern Autoplatz

gibt`s eene Sensation:

Da muss mor kraxeln wie ne Katz

und klettern uff`n Boom.


Das is fer gunge Leit racht gut,

man braucht fei Kondition.

Dr Laci kriegt hier neien Mut

fer manchen schweren Ton.


Zum szülinapod in diesem Jahr

wünschen Dir viel Glück,

die doch immer zu Dir stehn,

de Schickers - hin und rück!



Laura zum Namenstag, 2013

 

Manches Mädchen in der Stadt

 
 auch einen schönen Namen hat.
 
 Doch das Laurinchen kriegt es hin,
 
 der ihre hat noch einen Sinn:
 
 
 
 Als der Zeus einst, dieser tolle,
 
 war mal wieder von der Rolle, 
 
 wollt´ein  Mädchen gar verführen
 
 und an ihren Körper rühren...
 
 
 
 Da hat flux sie sich verwandelt,
 
 ehe er noch angebandelt,
 
 schnell in einen Lorbeerstrauch.
 
 Der Alte steht auf seinem Schlauch!
 
 
 
 Laurus heißt das Tarngewächs
 
 nichts mit schnellem Göttersex.
 
 Und die Moral von der Geschicht,
 
 lass die Hand von solchem Wicht!
 
 
 
 Denn Götter-Männer taugen nicht
 
 für `ne Maid mit rotem Haar,
 
 weil, sie laufen dort Gefahr,
 
 sich daran heiß zu brennen.
 
 
 
 Kriegen dann das große Rennen!
 
 Aus Lorbeer wird kein Siegerkranz,
 
 höchstens für die nächsten Puppe
 
 eine schlecht gewürzte Suppe.
 
 
 
Doch es kommt zum meiner Laura
 
jemand mit genügend Aura
 
und mit Liebe-ohne Stuss
sicher ein Laurentius!

Liebe Namenstagsgrüße von der ganz lieben Mama
 

Blumige Grüße

Im Gebirge ist es schwer,
kommt man aus dem Flachland her.
Rauhes Klima, Eis und Schnee,
ach herje, herjeminé!

Braucht der Mensch doch Seelen-Krumen,
kauft sich schöne frische Blumen
auf der Wolkensteiner Straße,
gleich rechts drüben , vor der Nase.

Meister-Blumen kriegt er dort.
Um Vieles schöner strahlt der Ort.
Noch lange soll der Laden bleiben,
Seelen-Blumen Knospen treiben.

Meister Blum ist fünfundsechszig
auch kein böses Leben rächt sich.
Und wir alle wünschen GLÜCK
noch ein langes gutes Stück.

Deine Sangesfreundin
und Familie Annaberg-Geyersdorf, Känguruh, 8.8.2013
 
 
Reinhart Unger zum 60.
-ein erzgebirgischer Geburtstags-Wurm-
 
 
Hej, das ist doch kee Alter, Alter!
 
Ob Bücher oder Psalter,
 
nischt ist Dir fremd,
 
nischt, was Dich hemmt!

 
De Historie wohnt im Haus,
 
schlacht se fei aus.
 
Dei Vater werd´s nett wehrn,
 
setzt ja fort, um ihn zu ehrn!

 
Was De liebst, misch ruhig auf.
 
Dei Frau gibt eens drauf.
 
S´spint weiter das Fädchen,
 
Eier niedliches Mädchen!

 
2014 gibts was ze tun,
 
nicht Zeit Dich auszuruhn.
 
Geburtstag hat dann de Barbara!
 
Feiern mit Tra-ra.

 
Net bluß mit Randfichtenblues
 
Kitsch und Schmuß,
 
e weng richt´sches Ambiente,
 
guts Essen un a Getränke-

 
uffm Markt, wo se gewohnt,
 
hat sich net wirklich geschont.
 
E bissel authentisch darfs sei.
 
Mir sin dann dabei!

 
Drum „Hoch“ mit`m Bier.
 
trinken Dir zu- lieber heute und hier!
 
Soll das nicht sein,
 
dann ehm mit Wein!

 
Herzlichen Gruß,
 
ganz zum Schluss-
 
von Evi Schicker und den anderen allen!
 
Es mag Dir gefallen...!

Annaberg, gefeiert am 13. April 2013
 

Genüssliches im Herbst
 
Brigitte hat Geburtstag wieder
Hartmut im Geschenke-Fieber.
Wochenlang hat er gewühlt,
gegrübelt, alles umgestühlpt.

Endlich auch in Form gebracht,
kreatürlich neu gemacht.
Bilder-Buch für sein Brigütten,
fein verwinkelt, Schrift in Bütten.

Hartmut weiß, was Frauen lieben,
wenn sie länger bei ihm blieben.
Dafür wird er fein gourmiert,
auch gebacken und hofiert.

Gegenseitig Gutes tun,
zwischenzeitlich auszuruhn.
Das ist nützlich, weiß Brigitten,
so ist man als Frau gelitten.

Klug Frau geht auch mal raus,
macht sich nützlich außerhaus.
Doppelt ist die Freude dann,
kehrt sie heim zu ihrem Mann.

Nur zusammen wird man alt,
bleibt die Küche auch mal kalt.
Doch bei Kuchen und Kaffee
ist es schön, sogar bei Schnee.

Deshalb raten wir Euch nun,
einen Blick ins Buch zu tun:
Ob bei Buchteln , ob Liwanzen
fängt die Seele an zu tanzen.

Erzgebirges Böhmsche Grenze
bietet viel in seiner Gänze.
Ohne viel Gerede – kurz:
Bischofsbrot und Nonnefurz!

Appetit wir wollen machen
auf solche gute Küchensachen.
Gratulieren wir Dir heute-
als die alten Pester Lloyde.

Deine Evi mit Brunó,
Lena, Marco, Christian-Floh,
Dirndl-Laura grüßt aus München
mit viel Quasi-Tochter-Wünschen.

Annaberg, 17.10.2013
 
 
Kurze Frohnauer Schöpfungsgeschichte
aus ungarischer Sicht!
 
Am Anfang war, das ist bestimmt!
Der WORT ­ auf griechisch Logosch.
Im Weltmeer schon herum geschwimmt
das Urgetier, der Fogosch.

Gewackelt hat das ganze Welt.
Das Silber war gewachsen,
hat rechts und linkes Gott hingestellt
zwei Bergleit hier aus Sachsen.

Den Dietmar hat er dann gebaut,
den alten Holz-Verdreher,
was Anne hat gekriegt zur Braut
mit einem scheenen Kerper.

Die Luft war kék, das Gras war zöld,
was blau heißt und auch grün.
Keein Fleckerl machts in Annas Rock,
Die Welt szép rot-weiß -grien.

Da hat der liebe Gott gepfeift,
hat sich gebäumt das Sehma,
und ist ums Haus vorbeigestreift,
kein Sintflut war gekemma.

Wie Erde bissel trocken war,
hat angefangt zu reiten
Held Attila mit Hunnenschar
um Kúltur zu verbreiten.

Erst hat gegründet Ungarland,
dann Rom, Athen und Kréta.
Und alle Menschen, was bekannt,
sind nachgekommen späta.

In Papyrusch, man liest seit je-
nur leider ging verloren,
dass Barbara, die Uthman
in Kispest war geboren.

Magyarisch alle Litratur,
von angefangen Psalter
bis Cato, Plautusch, Günther ùr
und Vogelbacsi Walther.

Auch dürfen wir vergessen nie
das größte Kolorierer:
berühmter Kinstler Ajtosi,
was Schwaben rufen „DÜRER“.

Auch Schnitzer gabs schon auf das Welt,
damit man Herz erfreie.
Das Meister macht Gott´s Ebenbild,
für Appel und paar Eier.

Jedoch der größte Magyar
war: Goethe nos, bitte,
weil er aus Nagy-Waimarosch war,
wo herrschte Ungarsitte.

Denn jeder große Mann mit „i“
ist ein Magyar gewesen.
Bei rki, ndhi, Lange Diet
kann man das selber lesen.

Und wenn ein Stadt hat „a“ und „o“
war Ungar Urbewohner.
Kalkutta, Prága und kjio,
Verona és Frohna.

Und was wär Wien? Wär für die Katz!
Szent István hat gegrindet.
Auf István tér, den Stephansplatz,
weil Mitleid hat empfindet.

Wenn vier Zigeiner, -schon gezähmt!
Mit Geigen sich versammeln,
hier hießen die „die Rothe-Mäd“,
in Wien nannt man sie „Schrammeln“.

Womit auf Wiener Kunst ich komm:
Wer war ihr Kindesvater?
Das war der Molnár Liliom,
was baute Burgtheater.

Und Eduard, den Winterstein
hats auch hierher verschlagen.
Von Tournée-Puszta kam er heim
nach Gastspiel-harten Tagen.

Wo leichte Kunst sich rettete
macht stets Magyar das Lager.
Auf unsrer Theater-Treppeppe
war Csárdás jetzt der Schlager.

So werden wir, barátocskám,
das Ungar-Erbe wahren.
Mit lmán, Lehár, Àbráhám,
die stähen wie Husáren.

 
Räffrén (wahlweise sechs /hat variációk) :

Ungarherz muss vieles leiden,
steht im Hintergrund bescheiden.
Zupft sich kleines Lied auf Zitter,
schon schickt Herr ein groß Gewitter.

Daran kann ein jeder sehen,
was einst in Frohnau geschehen.
Bergmann heißt der Husár izt,
den Dietmar auf das Denkmal schnitzt.

Ungarwein soll ständig fließen,
wenn wir hier schon sitzen müssen.
Heißer spritzt der Gulaschsaft,
gibt dem Manne recht viel Kraft.

Läben soll er läbenslang,
mit viel Wein, Weib und Gesang.
Schießen mit der Schützenbüchse,
auch wenn es schon nichts mehr nützte.

Sogár die polgármésterné,
Klepsch Barbara, wohl stadtbekannt,
kommt gleich gar nicht von der Spree,
sondern auch aus Ungarland.

Deshalb gilt hier alde Sitte,
trinken alle letzten Rest,
der Jubilar in unsrer Mitte-
wie eeinst im schönen Buda-Pest.
 
Adaption: Margot Eveline Schicker/Attraktion: Goschi Brunó Schicker - mit vieles Grieße von der Donau !
 
 
Wahre Künstler muss man lieben!
 
Die Kunst, den Lehrern zu gefallen,
gelang dem Goschi bei nicht allen!
Doch hat ihm die Natur gegeben
eine Stimme zum guten Leben.

Er sang kräftig in den Aulen,
manche meinten, dass sei „Jaulen“.
Deshalb meint`die liebe Mutter:
Lerne backen mit viel Butter“.

Zuckerbäcker ward er dann,
Frühaufstehen macht den Mann!
Doch aus tiefster Herzenseele
drangen Töne aus der Kehle.

Nicht zu hoch und nicht zu tief,
man ihn ans Theater rief.
Dort sang er im Chor und Solo,
mit „Rigoletto“ unisono.

Schauspielhaus mit vielen Reisen,
als Stadtrat mit viel Geld rumschmeißen,
dann ins schöne Ungarland,
wo er eine Zeitung fand.

Doch am schönsten ist`s zu Hause,
wo es mit und ohne Pause
auch gut mit Kultur bestellt,
Arbeit gibts in dieser Welt.

Mal hat man was zu entgegen,
dann mal wieder reinzureden,
wenn der Stadtrat nicht so will,
ist man aber lieber still.

Schreibt Kritiken oneline auf,
kommen Reaktionen drauf?
Im Theater klingts diskant,
ist dran schuld der Intendant.

Und das ganze Publikum
sitzt nur schlafend unten rum.
Man muss dessen Ruhe stören
und sich lautstark dann empören.

Selbermachen ist gesucht:
Ob Soirée, Konzert, ob Buch,
Gastrostudie bis nach Böhmen,
nichts kann Goschi übertönen.

Selten sitzt er still daneben,
immer gibt’s was anzustreben.
Ob mans hören will, ob nicht-
Goschi spricht noch ein Gedicht!

MDR, BILD, „Glückauf „ und Riesche
wenn der Schicker noch was krieschte,
wärs die Scala oder Hollywood,
- und schon wär er furt.

Gar nischt kann den Man noch halten,
alles will er mitgestalten.
Drüber reden, schreiben, singen,
Vieles will ihm doch gelingen.

Doch ich gebe einen Eid,
am besten Stimmung macht der Neid,
den er umsonst dazu bekommt,
wie es dem Spießer hier so frommt.

Darauf ein gutes Glaserl Bier.
Mal auf dem Pöhlberg und mal hier.
Dazu ein braves, feines Schmankerl,
das ist das richtige Bedankerl.
 
Das meinen Deine Dich so lange ertragende Ehehälfte Eveline und die Laura
 
als Vorsitzende des Vereins abwesender Kinder und Enkel e.V.


Annaberg, am 18.10.2013

 


Hildegards Gedanken zum Geburtstag
 
Wird man dreiundachtzig
und das nicht jedes Jahr,
die kluge Frau, die dacht sich:
Das ist doch gar nicht wahr!

Eh`m noch fuffzig war ich gestern,
liebe Leute, glaubt es mir:
Die Zeit rennt fort, Ihr Schwestern!
Frisch hält mich amds e Bier.

Darum hab ich auch e halbes Leb`m
in der Brauerei gewirkt.
Der gelbe Saft war mein Bestreben,
ich habe Zeugen, das ist verbirgt!

Ich hat, und das ist oberwichtig,
auch auf den richt´schen Namen acht.
Geborne „Mannsfeld“ -ist geschichtlich,
im Bauernkriege harter Schlacht.

Das war ein wut`scher Graf im Land.
Katholisch, reich und weibertoll.
Hat gewildert unterm Stand
macht Kinder übern Soll.

Gefreit galt ich als „Kuhrin“ dann,
doch ein Kur wars nicht.
Ich stand alleine meinen Mann
und tat doch meine Pflicht.

„Figura“ war der dritte nomen,
das ist fast ein Programm.
Das passt zu meinem Omen,
und hält die Glieder stramm.

Drum liebe Freunde, trinkt mit mir
noch tüchtig siebzehn Jahr.
Ob Wein, Saft, Sekt und Bier-
bis hundert, das ist klar!

„Prost“ das heißt soviel wie Glück.
Wer hier ist, stoße an.
Gesundheit noch ein großes Stück,
man auch gebrauchen kann.
 
Herzlichst grüßen dazu-
Deine Evi, Goschi, Laura- aus Leipzig und aus Annaberg;
aus Wien der Marco, Lena und der Christian-Zwerg!
 
 
A kedves Kata – esküvönnapjahoz
 
Rose aus dem Eden,
sie bezaubert jeden,
mit liebreichem Angesicht.

Seh ich sie im Kleide
aus hautfarbner Seide-
schöner ist auch Venus nicht.

Haargeflecht neuartig,
sah noch nie so zart ich:
Perln in mattem Sonnenlicht.

Dreht sie sich und wendet,
dann den Tanz beendet,
wo ich steh, mich streift ihr Kleid.

Fühl ich, hingerissen,
hungrig mich nach Küssen,
mich zu jeder Tat bereit.
 
(Das meint Dein Mann und Balassi Bálint/ német szavak: Engl Géza)
 
Egy nagyon hozzú boldog èleted Marciddal és az egész családodnak
kivánjuk:
 
Evi és Gotthard Brunó Schicker Németországbol, 2013, augusztus 24.
 


Klassentreffen 2014 der BA 13a
oder: Wir sind hier noch immer da!

Längst Wissenschaftler wussten schon,
dass die Eliten der Nation
weder am Meeresbusen fußen,
noch in Großstadtdschungeln nisten.

Sondern an der Berge Pisten,
wo sogar die Vögel nisten,
wo die Luft riecht gut nach Walde
nahe bei des Bergbaus Halde.

Dort gebirt` Mama Natur
üppig eine Hirnstruktur,
die sich rege neu erzeugt,
(und sich nach 44 Jahren)
nicht der größten Krise beugt!

Die Basis dafür ward gegeben
in `ner Schule nah am Leben:
fröhlich BBS genannt,
noch immer in der Welt bekannt!

Weil die genialen Absolventen
ihre Berufung nicht verpennten,
mehrten deutscher Unis Ruhm,
trotzten jedem Wirtschaftsboom-

solang der Markt war nicht entscheidend!
Ob`s Luft-, ob Kältetechnik gar,
der Plan war 100 pro sogar.
Auch die Belegschaft gar nicht leidend-
damals die Stimmung war entscheidend.

Doch mehr und weniger erwartet,
war nach halbem Lebenslaufe
eine neue Zeit gestartet.
Sachsens Bürger waren Schuld,
voll von wilder Ungeduld.

Müsst es doch mit Überblick,
den man hat, wenn man ein Stück
hoch auf Erz- und Vogtlands Bergen
mit der Macht von sieben Zwergen,
. „doch gelingen“,
sich in Geschichte einzubringen!

Jetzt kommts an auf`s Oxygen
will man weit marktwirtschaflich sehn!
Und so ist es dann verlaufen,
dass Eliten NEMAs kaufen.
Wenn auch nur ein schönes Stück,
war es doch ein neues Glück!

Lohnte sich Lehrer Richters Gleichung,
links so viel- wie rechts Abweichung!
Oder Draxlers Eisenguss,
der schneller in die Schmiede muss.

Nur leider in der BBS
mangelte es am Markt-Prozess.
Drum hing so mancher Hoffnungstraum
am Schluss in einem Apfelbaum.

Doch heute sind wir wieder hier.
Die grauen Zellen brauchen Bier.
Denn schöpferisches Rentnerleben
braucht Grips, Bewegung, reges Streben!

Manch einer von uns muss noch werkeln,
die andren steigen auf die Bergeln
oder planen schon im Winter
Bikertouren auch für die Kinder.

Oder enkelt es sogar?
Kommt eins dazu in jedem Jahr
wie bei Schorsch und der René
ach hurra, herjemineh!

Eure Ev kann nur berichten,
meine Kinder tuns mitnichten.
Aber was kann man da nur machen?
Ob-die-Miss muss?“ und viel Lachen.

Lasst uns leben, als ob nichts wär`:
dann ist alles halb so schwer.
Jupi Heesters heißt das Ziel,
105 Gaahr` sein fei net viel!

Es ist schon der Mühe wert,
wenn man zum Klassentreffen fährt.
Sieht man doch hier ganz genau:
jung hält Euch doch Eure Frau.

Haltet sie auf Laune bloß,
nehmt sie öfter auf den Schoß
oder sucht euch eine Neue,
dass sie Euch erneut erfreue.

So mach ich`s mit meinem Mann,
damit er noch recht lange kann!

Und denken an diesem symbolischen Platz:
sie wird`s schon richten,
die„Schwarze Katz“ !

Doch jetzt hier trinken wir auch
nach uraltem Brauch
auf unsere Drei,
die nicht mehr dabei !!!!

Und wollen nicht lange mehr warten
auf ein nächstes Treffen
mit Peet und dem Pearl, Olbinger und Steffen.
2017 schon schlägt uns die Stunde:
50 Jahre Einschulung in diesem Bunde.

Am 1. September: die Kneipen sind voll.
Ich weiß es schon jetzt,
das Wetter wird toll...
Drum jetzt schon bestellen,
vom Kirchturm wird`s schellen!

Alle soll`n kommen,
die Heiden und Frommen,
denn so schön ist die Welt,
solang sie noch hält!


Das meint von Herzen-
 
Eure Miss, die Ev!

Reichenbach, „Schwarze Katze“ am 7.2. 2014
 

 

 
Lau-Rini zum 31.
 
Wir kommen alle hier zum Schluss:
Die Laura ist jetzt 30 plus!
Das muss man auch richtig feiern,
und nicht nur um Verpasstes leiern.

Zuerst gibt es Geburtstags-Torte,
danach von Mutti warme Worte.
Gemütlich ist`s Terrassenzimmer,
hier könnt man ja sitzen immer.

Fröhlich auch die Sonne scheint,
damit sich`s bei der Mama reimt.
Nachher will, sei nicht vergessen,
Töchterchen zum Sushi-Essen.

Auch abends geh`n wir nicht ins Bett,
sondern in das Kabarett,
welches „Pfeffermühle“ heißt,
damit der Witz auch richtig beißt.

Angeblich wird dann ausgeschlafen,
die Fete soll ja niemand` strafen.
Folgt dann Bummeln durch die Stadt
bis man so richtig Hunger hat.

Die Schritte werden immer schneller
schon sitzt man in Goethes Keller:
Auerbacher“ hier genannt,
ist in großer Welt bekannt!

Obendrüber trohnt „Mephisto“,
(das Gegenteil vom lieben Christo!)
In der Bar mit gleichem Namen
muss man trotzdem bar bezahlen.

Dann ist der Geburtstags-Truppe
die Kultur erstmal recht schnuppe.
Heimwärts in die Berthastraße
fährt die ganze Familienblase.
Denn am nächsten Tage schon
zieht es uns zu Mendelssohn.

Das Museum war sein Haus.
Das sieht teuer nobel aus.
Dort eine Mattinée uns winkt,
könnte sein, dass jemand singt.

Vater kann auch mal probieren,
elektronisch dirigieren.
Mutti sucht nach Autographen,
sonst kann sie nicht richtig schlafen.

Große Zahl KulturHightlight,
gottseidank, dass es nicht schneit.
Das kann im Februar schon mal sein,
in diesem Jahr doch eher „Nein!“

Zwischendurch braucht man ein Käffchen,
aber diesmal nicht bei Äffchen,
sondern mitten in der Stadt,
wo man recht viele Zeugen hat.

Es ist noch lange keine Nacht,
da hat die Laura sich gedacht:
Ich muss die Gäste amüsieren
und noch was Rechtes ausprobieren.

Drum fahr wir aus der Stadt hinaus,
doch jetzt in kein Museums-Haus.
Gleich in die nächste kleine Stadt,
die seltenes Gradierwerk hat,

muss man die Mutter hinkutschieren
um deren Asthma auskurieren.
Doch jetzt stoßen wir auf Laura an,
dass sie so weiter machen kann:
Mit viel Kraft und Energie
wird doch endlich siegen sie
über Chefs und die Kollegen
und sich Neues überlegen.

Bald auch wird sie wieder finden
jemand zum Familie gründen,
jemand für den Bar-Besuch
oder einen Urlaubsflug.

Das letzte ziehen wir mal vor:
In Ungarn ist schon Frühlingsflor.
Nicht nur bei der Arbeit schwitzen
und im Männerbüro sitzen,

sondern raus ein gutes Stück,
suchen schnell ein kleines Glück.
Dann kommt auch das große bald
in einer männlichen Gestalt.

Das von Herzen wünschen wir!
Drauf trinkt Vater gleich ein Bier
Und wir beide lieben Kleinchen
stoßen an mit Leipz`ger Weinchen.
 
 
Mutti und Vati zum 21.Februar 2014
 
 

Marco hat Geburtstag
 
Der Sohn ist schon so richtig groß
und sitzt nicht mehr auf Mamas Schoß.
Zweiundvierzig ist er jetzt,
sie neuen Spruch ins Album setzt.

Am 21. , abends halber Achte
in der Charité er trubbl machte.
Große Klappe wie es schien,
passt` er gut in sein Berlin.

Zwischen Tucholskystraße und Theatern,
wo grad sang der stolze Vatern,
passte Sohnemann hinein,
was man hörte an seinem Schrein.

Waagemensch wie schon der Große,
liebt`er Gulasch reich mit Soße
und auch blonde Flüssigkeit
er sich reichlich einverleibt.

Wenn er freche Texte schreibt,
einen Sohn hat und beweibt,
hat sich doch was ausgezahlt,
dazu die Wiener Sonne strahlt.

Hier stehn Mutter und er als Vadder
stolz an Christians Fußballgatter,
weil bei jedem Ballkontakt,
stolz der Eltern Herze lacht.

Auch wir grüßen aus der Ferne,
gratulieren Dir so gerne.
Freude kommt bei gutem Essen,
das soll man nicht ganz vergessen.

Tafelspitz mit Bratkartoffen,
davon wird man nicht besoffen.
Danach soll man öfters ruhn
oder tausend Schritte tun.

So wird alles nicht pressieren,
drückt was, -Lena kann massieren!
Und wird etwas nicht gleich heute,
es zählt auch die kleine Freude!
 
Drücken links und Bussi rechts
nächstes Jahr wird gar nichts schlecht.
Auch mal ins Theater gehn
oder die Natur besehn.

Bleib gesund und ruf mal an,
garantiert geh ich auch ran.
Das wünschen Dir die Alten,
die auch alle Daumen halten.
 
Dein Mutti,
der fleißige Vater
und Laura als Vorsitzende des Vereins der in der Fremde lebenden
Kinder e.V. sowie Miezi, Freundin warmer Öfen und abfallender Fleischreste!
 
Annaberg, 21.10.2013
 
 
Eine runde Sache für den Pet!
(eweng zu spät!)
 
Er sucht seine Brill...“,
aber nicht nur das:
er tut, was er will,
hat dabei Spaß.

Er macht in Holz
so manches Unikum.
Auch Engel, so stolz
und kein bissel stumm.

Dazu singt er sei Liedl
zu klingenden Saiten
in Kneipen und Stübl,
macht heiter die Leiden.

Mit Wasser und Pinsel
und sehr zarter Hand
holt er Berge vors Lins`l
mit Herz und Verstand.

Für sei Frau und sein Gung,
is er immer parat,
bleibt irgendwie jung,
liebt sein Bier und `nen Skat?

Und braucht er mal Luft
um den Kopf- wie befreit!
wenns Radl ner pufft`.
Pfeif uff de Leit!

 

Wo immer Du bist,
lieber Freund im Herzen,
die Stimmung gut ist,
die Welt zu ertragen -
mit der Kraft zum Scherzen.

Zwei Drittel sind rum,
nu pass auf Dich auf!
Es hilft kaa Gebrumm.
Wir trinken Een drauf.
 
Deine Evi und Gotthard Schicker aus der „Hauptstadt“ nach Scheimberg, August 2013!

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